Die neue Richtlinie ist im Wesentlichen gut aufgestellt, die Handhabbarkeit für unsere Bürger wird sich dagegen in der Praxis zu beweisen haben.
Zur Vereinfachung und Hilfe erwarten wir, dass Richtlinie, Fördergrundsätze und zusätzliche Hinweise zur Antragstellung auf der Webseite der Hansestadt explizit erscheinen, ergänzt durch die Formulare, die bisher noch fehlen.Wir sind damit einverstanden, wenn in den Bereichen
kulturelle Förderung, Förderung der Kinder- und Jugendarbeit, Förderung der Wohlfahrtspflege die Anträge auf Zuschüsse bis 1000 € von der Verwaltung der Hansestadt bewilligt werden können, aber nicht wie ursprünglich vorgesehen, bis 5000 €. Und vor allem ist es uns sehr wichtig, dass der zuständige Ausschuss – Kultur, Sport, Jugend, Bildung und Soziales – bei Anträgen über 1000 € als Entscheidungsträger fungiert und eine Empfehlung an den Bürgermeister gibt. Warum halten wir die Entscheidung durch den Ausschuss für so wesentlich?
Wir sehen diesen Vorgang als eine deutliche politische Willensbildung und nicht nur als einen Verwaltungsakt an.
Wir möchten im Interesse der Vereine und anderer Antragsteller sagen können:
Ja, wir unterstützen dieses Projekt/Vorhaben, weil wir es für gut/lohnend halten. Und wir machen das Vorgehen vor allem transparent! Es wird eine Entscheidung, die durchschaubar auf breite Schultern gelegt wird,
ein Stück weiter weg von reiner Verwaltungsangelegenheit, ein Stück näher ran an das, was wir Mitwirkung nennen.
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