Im Rahmen möglicher Haushaltskonsolidierungs-möglichkeiten beschloss die Wismarer Bürgerschaft im April 2015 auf Antrag der CDU-Fraktion die Prüfung einer möglichen Fusion oder anderer Kooperations-möglichkeiten mit der Kreismusikschule. Grundlage des Antrages war das Vorliegen der Doppelstrukturen im nun gemeinsamen Kreisgebiet, wodurch die Hansestadt Wismar neben der eigenen Musikschule über die Kreisumlage auch die des Landkreises mitfinanziert.
Bisherige Informationen der Verwaltung liefen immer darauf hinaus, dass eine Fusion möglich sei, jedoch nicht die Übernahme des Gebäudes. Als Lösung stand für längere Zeit die Anmietung des Gebäudes durch den Kreis im Raum. Die CDU-Fraktion war, wie auch die Eltern der Musikschulkinder, erschrocken über die bisherigen Entwicklungen und Berichterstattungen.
Aus diesem Grund fand am 13. September eine Fraktionssitzung gemeinsam mit dem Förderverein der Musikschule im Gebäude am Turnplatz statt.
Mit der CDU-Fraktion wird es keine Schließung des hiesigen Musikschulstandortes geben. Dies konnten wir gestern auch den Vertretern des Fördervereins und der Leiterin der Musikschule mit auf den Weg geben.
Nichtsdestotrotz liegt noch ein langer Weg, auf dem viele Unwegbarkeiten liegen, vor uns.
Wir freuen uns, dass der Förderverein, als auch die Leiterin der Musikschule, in einer möglichen Fusion Synergieeffekte sehen. Damit könnte dem Anliegen der CDU-Fraktion Rechnung getragen werden.
„Im zuständigen Ausschuss werden wir weiter deutlich machen, dass eine Schließung des Musikschulgebäudes in Wismar mit uns nicht machbar sein wird. Des Weiteren hoffen wir, dass der Kreis erkennt welch ein Schatz hier am Turnplatz beheimatet ist.“, so Hannes Nadrowitz, Sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, Bildung und Soziales.