Die CDU Bürgerschaftsfraktion stellt in der kommenden Bürgerschaftssitzung im März einen Antrag, nach dem der Bürgermeister durch die Bürgerschaft beauftragt werden soll, Fördermittel über die EU-Initiative „WiFi4EU“ für den Ausbau des bisherigen öffentlichen WLAN-Angebotes der Hansestadt Wismar ein zu werben.
Das Projekt der Europäischen Union „WiFi4EU“ wurde in diesem Jahr ins Leben gerufen, um insbesondere Gemeindeverwaltungen durch die Ausrüstung und Installation mit Internet- Zugangspunkten beim Ausbau digitaler Dienste wie elektronische Behörden- und Gesundheitsdienste sowie eTourismus zu unterstützen.
Zum Hintergrund: Die Hansestadt Wismar hat nach einem Beschluss der Bürgerschaft im letzten Jahr damit begonnen, im Stadtzentrum drei öffentliche WLAN-Hotspots einzurichten. Seit Januar 2017 befinden sich diese vor dem Rathaus, im Wartebereich des Bürger-Service-Centers und im Garten des Welterbehauses. Die Einrichtung eines weiteren WLAN-Hotspots ist für April im Bereich des Wasserwanderplatzes in der Kopenhagener Straße geplant.
Um vor allem Gemeindeverwaltungen beim Ausbau öffentlicher WLAN-Angebote zu unterstützen, hat die Europäische Union in diesem Jahr die Initiative „WiFi4EU“ gestartet. Mit einem Gesamtvolumen von 120 Millionen Euro wird beabsichtigt, 6000 bis 8000 Gemeinden mit modernster WLAN-Technologie auszustatten. Das Projekt übernimmt die Kosten für die Ausrüstung und die Installation mit Internet-Zugangspunkten. Die Projektvergabe erfolgt nach dem Windhundverfahren, sodass ein entsprechender Förderantrag zeitnah gestellt werden müsste.
„Für unsere Fraktion bietet die Initiative der Europäischen Union ‚WiFi4EU‘ eine ideale Möglichkeit, um in der Hansestadt Wismar das bestehende Angebot öffentlicher WLAN-Zugänge zu erweitern. Schließlich würden weitere öffentliche WLAN-Hotspots den Service für Touristen und Bürger weiter verbessern und zugleich die Attraktivität der Hansestadt Wismar zusätzlich erhöhen.
Wir würden daher gerne den Bürgermeister damit beauftragen, Fördermittel über das Projekt ein zu werben.“, so Tom Brüggert, stellv. Fraktionsvorsitzender.