Die CDU Bürgerschaftsfraktion Wismar möchte den Bürgermeister beauftragen, vorzugsweise mit mit dem Kreisverband der Gartenfreunde der Hansestadt Wismar e.V., einen Bericht über die aktuelle Nutzungs- und Leerstandssituation der Wismarer Kleingärten sowie über Möglichkeiten der Auslastungssteigerung und Senkung des Leerstandes zu erstellen. Ein entsprechender Antrag wurde für die Bürgerschaftssitzung im Mai gestellt.
Die Hansestadt Wismar ist eine lebenswerte und grüne Stadt. Im besonderen Maße tragen dazu auch die vielen Kleingartenvereine und Kleingärtner bei. Als Oasen der Erholung und der naturnahen Lebensfreude.
Wismar hat viele Kleingärten und das ist auch gut so - leider ist zunehmender Leerstand zu verzeichnen und der Altersdurchschnitt der aktiven Kleingärtner recht hoch. Es ist wichtig, gemeinsam mit dem zuständigen Verband der Kleingärtner die aktuelle Situation genau aufzuschlüsseln und eine fundierte Schätzung für die kurz- und mittelfristige Entwicklung vorzunehmen.
Wir wollen gemeinsam die Auslastung in der Kleingartengebieten erhöhen und so den Leerstand bekämpfen. Dazu muss überlegt werden, wie man die zur Verfügung stehenden Kleingärten attraktiv anbieten und nachhaltig vermarkten kann. Die ständige Zunahme an Eigenheimen mit verbundenen „Gartenflächen“ am Haus scheint den rückläufigen Bedarf an herkömmlichen Kleingärten zusätzlich zu befördern. Es ist wichtig, diesem Trend entgegen zu wirken. Die bisher prognostizierte Entwicklung zeigt deutlich, dass unter Umständen auch darüber nachgedacht werden muss, ob es auch andere Möglichkeiten für Flächen gibt, die seit geraumer Zeit brach liegen und sich aktuell im Bereich von Kleingartenanlagen befinden.
Hierzu sehen wir es als notwendig an, dass die Verwaltung gemeinsam mit dem Verband der Kleingärtner ein zukunftsweisendes Konzept entwickelt. Es sollte konkrete Handlungsoptionen für eine nachhaltige Entwicklung der Wismarer Kleingartenflächen enthalten.