Möglichkeit von städtischen Informationsbesuchen für Senioren ab 75 Jahren sollte geprüft werden

Die CDU Bürgerschaftsfraktion der Hansestadt Wismar hat zur kommenden Bürgerschaftssitzung einen Antrag gestellt, durch den geprüft werden soll, ob und wie städtische Informationsbesuche für Senioren ab 75 Jahren nach dem „Kölner Modell“  auch in der Hansestadt Wismar möglich sind. In diesem Zusammenhang sollten auch Kooperationen mit gemeinnützigen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden geprüft werden.

 

Hintergrund des Antrag ist der demographische Wandel in Deutschland. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt stetig, gerade ein Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern wird damit vor große Herausforderungen gestellt, auch Verwaltungen sind davon betroffen.

In anderen Bundesländern hat man auf diese Entwicklung bereits reagiert, beispielsweise in der Stadtverwaltung Köln. Das Amt für Soziales und Senioren bietet Senioren seit dem letzten Jahr einen kostenfreien, häuslichen Beratungsservice bei persönlichen Anliegen, wie beispielsweise bei Fragen zur Wohnsituation, finanziellen Unterstützung oder zu Pflegemöglichkeiten, an. Die Stadtverwaltung kooperiert dabei mit Trägern der freien Wohlfahrtspflege und den Sozialbetrieben Köln. Über das neue Angebot wurden dabei alle Senioren ab 75 Jahren durch die Stadtverwaltung per Post informiert. 

 

„Das ‚Kölner Modell‘ könnte auch für die Hansestadt Wismar sinnvoll sein. Ältere Bürger, die vielleicht in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, hätten dann auch weiterhin die Möglichkeit, sich über sämtliche Angebote zu informieren, die für sie relevant sind.“, so Tom Brüggert, stellv. Fraktionsvorsitzender.