Die CDU Bürgerschaftsfraktion der Hansestadt Wismar möchte den Bürgermeister auf der kommenden Bürgerschaftssitzung im März beauftragen, wie die Wismar-App „Wismar-Tourist- Guide“ weiterentwickelt werden kann. Sofern eine Weiterentwicklung der benannten App nicht möglich ist, sollte geprüft werden, ob und wie eine eigenständige App von der Hansestadt Wismar entwickelt bzw. eingekauft werden kann.
Bereits im Dezember 2017 hatte unsere Fraktion einen Antrag zur Thematik „Wismar-App“ gestellt. Daraufhin wurde durch die Stadtverwaltung mitgeteilt, dass es bereits unter dem Namen „Wismar- Tourist-Guide“ eine entsprechende App gibt, welche durch ein externes Unternehmen realisiert wurde und durch die „Ostsee-Zeitung“ betrieben sowie von der Tourismuszentrale redaktionell begleitet wird. Das Thema wurde auch im Wirtschaftsausschuss beraten.
Im Anschluss an die Ausschusssitzung wurde für unsere Fraktion deutlich, dass diese App noch erhebliches Entwicklungspotenzial hat. Wir sehen beispielsweise mögliche Verbesserungen im Bereich der Werbemaßnahmen für die App. In Absprache mit der „Ostsee-Zeitung“ als Betreiber könnte weiterhin auch grundsätzlich über eine inhaltliche und optische Weiterentwicklung der App nachgedacht werden.
Zu nennen ist an dieser Stelle beispielsweise die Einbindung von interaktiven Touren durch die Altstadt (z.B. mit QR-Codes an Einzeldenkmalen, Erläuterungen zu Straßennamen).
Weiterhin könnte auch eine Funktion freigeschaltet werden, durch die Theaterkarten, Stadtrundgänge, die Wismar-PLUS-Card und ähnliches online gebucht und erworben werden können. Darüber hinaus könnte auch darüber nachgedacht werden, die Einzelhändler stärker in die App zu integrieren, in dem diese die Möglichkeit erhalten, sich in der App zu präsentieren und beispielsweise auch Werbung zu schalten.
„Eine ‚Wismar-App‘ ist eine großartige Möglichkeit für die Hansestadt Wismar, sich öffentlich und in digitaler Form zu präsentieren. Zugleich könnte das touristische Angebot durch die App um weitere Inhalte ergänzt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch eine zeitgemäße App, sowohl inhaltlich als auch optisch. Die aktuelle Version der ‚Wismar-App‘ erfüllt diese Voraussetzung nur bedingt. Daher erscheint eine (Weiter-) Entwicklung der ‚Wismar-App‘ zwingend notwendig, gemeinsam mit einem Kooperationspartner oder in ‚Eigenregie‘.“, so Tom Brüggert, stellv. Fraktionsvorsitzender.