Die Schadstoffbelastung in der Kita Wendorf beschäftigte die Bürgerschaft am vergangenen Donnerstag. Wie die lokale Presse berichtete, können gut die Hälfte der 195 Kita-Plätze in Wendorf seit August nicht mehr genutzt werden.
Aus diesem Grund und aufgrund eines erhöhten Informationsbedarfs standen sowohl ein Antrag als auch eine Anfrage zu diesem Thema auf der Tagesordnung der Bürgerschaft am 30. August.
Kritik wurde nicht nur an der bisherigen Informationspolitik geübt, sondern durch unsere Fraktion auch vor allem am Verhalten des Landkreises Nordwestmecklenburg.
Bislang wartete der Träger der Kita in Wendorf, die Perspektive gGmbH, auf ein offizielles Schreiben des Landkreises, welches das interne Ergebnis der Untersuchung über die Schadstoffbelastung beinhaltet, vergeblich.
Unsere Fraktion brachte aus diesem Grund einen Ergänzungsantrag ein, mit dem die Bürgerschaft die Landrätin auffordern sollte, das entsprechende Schreiben an den Kita-Träger zu übermitteln und die dortige Auffassung, dass keine Gesundheitsgefährdung für die Kinder und Mitarbeiter besteht, ebenfalls zu vertreten. Die Bürgerschaft stimmte dem Ergänzungsantrag zu. Der Präsident der Bürgerschaft wurde somit nun beauftragt, den Appell in einem Schreiben an die Landrätin zu senden. Weiterhin soll das Ergebnis der Untersuchung über die Schadstoffbelastung auch der Bürgerschaft zur Verfügung gestellt werden.