Bereits seit mehreren Jahren wünschen sich die Anwohner der Wohngebiete Am Tierpark und des Friedenshofes eine Möglichkeit den Tierpark in Höhe Tierparkpromenade betreten zu können. Obwohl generell mehrere Zugänge vorhanden sind, sind die Eingänge nur über die Treppen am Käferweg, über den großen Hang aus Richtung Reithalle oder über die Bauernscheune erreichbar. Besonders für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und Familien mit kleinen Kindern ist der Zugang über weite Umwege zum Tierpark beschwerlich. Abhilfe soll der neu entstehende Haupteingang direkt im Bürgerpark schaffen.
„Wir begrüßen diese Maßnahme sehr. Das ist natürlich eine deutliche Verbesserung zur jetzigen Eingangssituation in den Tierpark.“ betont Toni Brüggert, CDU Mitglied im Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, Bildung und Soziales, „Dennoch stellt auch dieser Zugang keine Alternative für die direkten Anwohner dar. Der Weg wird nicht kürzer.“
Das besondere an der Situation ist, dass die baulichen Gegebenheiten vorhanden sind. Die malerische Tierparkpromenade aus dem Wohngebiet „Am Tierpark“ führt direkt zum Gelände des Tierparks. Sogar behindertengerecht, ohne große Hürden – wäre der Zugang nicht geschlossen. „Es gibt zwar Vereinbarungen zwischen dem Tierpark und dem angrenzenden Seniorenheim über vorherige Anmeldung Einlass zu bekommen, was auch wichtig und richtig so ist.“ so Toni Brüggert weiter. „Aber alle anderen Anwohner müssen den weiten Umweg auf sich nehmen.“
Bereits 2018 gab es auf Initiative der CDU Fraktion dazu Beratungen im Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, Bildung und Soziales, sowie im Ausschuss für Wirtschaft und kommunale Bertriebe, die leider für die direkten Anwohner zu keiner dauerhaften Öffnung des Eingangs führten. Der damalige Grund war der regelmäßige Vandalismus am eingerichteten Drehtor.
„Wir würden uns wünschen, dass man die Situation in Richtung Wohngebiet Am Tierpark im Zuge der Neugestaltung der Eingangsstruktur im Tierpark neu bewertet und zumindest die Möglichkeit schafft das Tor als Ausgang zu nutzen.“ so Toni Brüggert dazu abschließend.